Es ist uns wichtig, eine vertrauensvolle und angenehme Atmosphäre zu schaffen, in der sich Eltern und Kinder wohlfühlen. Die Kinder sind einmalig und unverwechselbar, wir heißen alle "Willkommen". Das Krippenteam begleitet und unterstützt Ihr Kind. Wir versuchen die Bedürfnisse jedes Kindes wahrzunehmen und zu verstehen, sie sollen sich frei entfalten. Im Gruppenalltag schenken wir den Kindern Zuneigung, Geborgenheit, geben ihnen Sicherheit. Verschiedene Rituale schaffen Vertrauen, geben den Kindern Orientierung. Die Kinder bekommen ein Zugehörigkeits- und Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Gruppe. Wertschätzung untereinander ist ein wichtiges Element und fördert soziale Kompetenzen.
Ein regelmäßiger Besuch in der Einrichtung ist im Interesse des Kindes und für die pädagogische Zielsetzung und Förderung von großer Wichtigkeit.
Eingewöhnung
Der Erste Schritt für die Krippe: Die Eltern müssen sich sicher sein, das eigene Kind loszulassen.
Für die Kleinen bedeutet die Krippe, sich in einer neuen fremden Umgebung mit fremden Menschen zurecht zu finden. Auch für die Eltern ist der Ablöseprozess mit Ängsten und Unsicherheit behaftet. Bereits im Vorfeld bieten wir allen Familien ein Eingewöhnungsgespräch mit den Erzieherinnen an. Ein gemeinsamer Informationsaustausch und gegenseitiges Kennenlernen ist für die Eltern und die Einrichtung sehr wichtig.
Mit unserer Eingewöhnung ermöglichen wir dem Kind einen sanften Einstieg in unsere "Bienchengruppe". Sie erfolgt mit einer vertrauten, familiären Person (Mutter/Vater). Unsere Kleinkindgruppe arbeitet in Anlehnung an das "Berliner Eingewöhnungsmodell". Behutsam und langsam wird der Kontakt zum Kind aufgenommen. In dieser Zeit erfährt die Erzieherin bereits viel über die Bedürfnisse und Gewohnheiten des Kindes. Die Anwesenheit von Mutter/Vater geben dem Kind die nötige Sicherheit, Neues kennen zu lernen. Die ersten Tage bleiben Eltern und Kind ca. 30 Minuten in der Gruppe. Erst nach einigen Tagen wird ein kurzer Trennungsversuch (ca. 5-10 Minuten unternommen). Ein erkennbarer Abschied ist für das Kind wichtig. Lässt sich das Kind gut trösten, hat es bereits Vertrauen zur Bezugserzieherin, kann die Trennungszeit in den nächsten Tagen wiederholt werden. Mutter/Vater bleiben in der Einrichtung und können jederzeit zurück in die Gruppe geholt werden. Ist das Kind untröstlich und lässt sich nicht beruhigen, wird mit einem erneuten Trennungsversuch gewartet.
Wir wollen ein zweites vertrautes Umfeld neben der Familie, eine geborgene Atmosphäre, schaffen. Die Eingewöhnung erstreckt sich über vier bis sechs Wochen und gestaltet sich je nach Kind ganz individuell. Keine Eingewöhnung ist gleich.
Die Eingewöhnung dauert so lange bis das Kind eine sichere Bindung zur Erzieherin aufgebaut hat.
In unserer Einrichtung gibt es:
- Fragebogen: Was wünsche ich mir für mein Kind in der Krippe
- Eingewöhnungsgespräch
- Elternabend zur Vorbereitung auf die Kleinkindgruppe
- Eingewöhnung in Anlehnung an das Berliner Eingewöhnungsmodell
- Die Eltern gestalten ein "Ichbuch"
- Dauer der Eingewöhnungszeit 4-6 Wochen (ausreichend Zeit nehmen)
- Die Eltern bekommen täglich ein Feedback der Erzieherin
- Die gebuchte Zeit (Mittagessen/Schlafzeit) wird in Absprache mit den Erziehern gesteigert, bis das Kind gut eingewöhnt ist.
Portfolio
In der "Bienchengruppe" gibt es die Arbeit mit Portfolio. Dies ist eine Entwicklungsdokumentationsmappe jedes einzelnen Kindes. Viele kleine Entwicklungsschritte werden mit Bildern und Texten festgehalten. Die Kinder dürfen ihre Mappen jederzeit anschauen und auch den Eltern geben sie einen guten Einblick in die Entwicklung ihres Kindes.